Um den Adler wars geschehen, noch nie hatte er zuvor
eine Taube solchen Anmutes gesehen.
Die Taube sich ihrer Selbst bewusst,
stolzierte auf den Herrn der Lüfte zu mit erhobener Brust :
"Dein Auftreten ist mehr Schein als Sein,
doch in deinem Inneren schlummert ein Herz so rein."
Die Taube hatter erkannt, was der Adler vor Jahren in sich hat verbannt,
wie die Sonne von Wolken verdeckt,
war auch sein kristallenes Herz im tiefen Inneren versteckt.
Doch eine Taube würde nie verstehen,
dass ein Adler sich keine Schwäche kann eingestehen.
Deshalb spannte der Adler seine Flügel
und erhob sich über alle Hügel.
Auch nach einem Jahr war er sich
der Worte der Taube noch im Klaren.
Jedoch wusste er nicht wie mit der
Wahrheit zu verfahren.
Und so geschah, dass er am Wegesrand
ein ihm bekanntes Wesen wiederfand.
Vieler Worte war nicht von Nöten,
doch vor diesem einem Gefühl mussten
beide erröten.
"Ich muss dir beichten,
dessen mein Herz versuchte zu entweichen.
Während eines Jahres, dessen Monaten, Wochen und Tagen
erklang in meiner Brust ein Klagen.
Es zu vernehmen wollt ich nicht wagen,
doch nun muss ich dir sagen
wir sind doch nicht verschieden,
denn auch ein Adler kann lieben"