Dann schloss ich schnell die Tür
und habe wieder einen Tag hinter mir.
Eigentlich wollte ich springen
um alles hinter mich zu bringen.
Das Leben geht weiter
doch ich bleibe stehen.
Es fühlt sich an als würde
ich mich im Kreis drehn.
Ich bin nicht mehr ich.
Ich erinnere mich nicht
als alles unbeschwert war,
ich die Welt noch mit andern Augen sah.
Alles zieht mich runter.
Ich hab kein Bock.
Meine Welt geht unter.
Mein Inneres sagt STOPP.
Es beginnt sich wieder alles zu drehn
und ich überlege wieder zugehen.
Es ist entlich nicht mehr so schwer
und ich nerve niemanden mehr.
Vielleicht denkt ja mal jemand an mich
und trägt dabei ein Lächeln im Gesicht.
Doch wohl eher nicht.
Ach, du dachtest alles wäre wieder gut?
Ja, das war es auch...
Die Sonne schien.
Ich wollte nicht mehr fliehn.
Es blieb keine Zeit für Frust,
alles steckte voller Lebenslust
Doch dann...
Eine graue Wolke zog hervor
und drückte sich vor die Sonne.
Stickige Luft stieg empor und
alle meine Gedanken warn für die Tonne.
Ich fühle mich leer, obwohl
mein Kopf voller Gedanken ist.
Ich kann nicht mehr, auch
wenn du immer für mich das bist.
Meine Gedanken kreisen in meinem Kopf
und nichts mehr macht noch Sinn.
Ich weiß selbst nicht mehr
wer ich wirklich bin.
Ich denk nach...
Doch ich breche nur in Tränen aus,
doch wenn ich jetzt nicht aufhöre,
was wird dann bloß dadraus?
Ich fühle mich alleine
in einem Raum voller Menschen.
Ich möchte nicht dort sein
und meine Identität fälschen.
Freunde fragen mich "Geht es dir gut?"
Ich sage Ja, weil man das halt so tut.
Doch am Ende sitze ich wieder da, alleine
in meinem Zimmer und alles ist eigentlich wie immer.
Ich kann nicht widerstehn.
Ich möchte eigentlich noch nicht gehn,
doch ich halte die Klinge in der Hand
und hoffe es ist der Weg ins Wunderland.
Ich schreite auf zu einem meiner letzten Gedanken.
Die Abschiedsbriefe sind geschrieben und
ich möchte mich noch bei einigen Personen bedanken.
Ich zähle ganz leise bis ungefähr sieben
und werde mich mit diesem Schnitt verabschieden.