Ich kenn dich eigentlich nicht, jedoch seh ich wahrscheinlich mehr in dir als nur deine Größe, dein Gesicht
Ich war hier und du warst dort, ich in meiner Gedankenwelt, du warst fort
Hinweg glitten die verstrickten Erinnerungen von geschickten Annäherungen und ließen uns im schicken Kostüm der Vergesslichkeit, vergessen wer wir wirklich war'n
So sitz ich hier und erzähle dir von meinem Tag und wie einsam er ohne dich war
Wenn ich doch sagen will wie einsam ich ohne dich an meiner Seite war
Wer bist du denn, der mir in schweren Zeiten zur Seite steht?
Eine Projektion meiner inneren Stärke oder doch der Junge von nebenan?
Ein imaginärer Freund, ein Gebilde meiner selbst oder doch nur der Junge von nebenan?
Eins weiß ich jedoch ganz genau, ob wir uns kennen oder nicht, dich behalt ich ein lebenlang und vergesse dich nicht
Jetzt halt mal kurz die Luft an und greife nach Gedanken wie als kleiner Junge am Balkon
Die Hand nach den funkelnden Sternen die die Funken deiner Augen bergen
Und der Blick warm doch starr streift über den Horizont, ich auf dem Balkon, du in Vermont
Hast du einen Gedanken gefangen dann lasse ihn rasch los, denn Sorgen sind wie Nudeln, die macht man sich maßlos
Hör nicht auf die Ängste, denn sie kennen deine Stärke nicht
Und hör nicht auf die Sorgen, denn sie kennen deinen Morgen nicht
Halt jetzt inne, schau nach vorn und fange deine Zweifel ein
Bündel deine Energie und spring in die Euphorie herein
Lass alles los, jedoch vergesse nicht
Frieden für alle und Frieden für dich