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Scholzen Anne

Wie ein Stern

Wie ein Stern 

Wie ein Stern, 

so verlassen und ganz allein. 

 

So viele Leute da, 

doch keiner steht einem so richtig nah. 

Man fühlt sich so falsch, 

so fehl am Platz. 

Und ehe man sich versieht, 

wird der Tag zur Nacht. 

 

Wie ein Stern, 

so verlassen und ganz allein. 

 

Immer wieder die gleichen Leute, 

die gleichen Orte, die gleichen Tage und die gleichen Wochen. 

Sie werden zu Monaten, 

manchmal sogar zu Jahren. 

Man quält sich mit der Hoffnung es sei gleich vorbei., 

doch der Anfang lässt einen niemals frei. 

 

Wie ein Stern, 

so verlassen und ganz allein. 

 

Das Verlangen nach Ruhe, 

dem Schreiben und dem Alleine sein. 

Es zerstört einen frisst einen auf, 

und verhindert die Ruhe und Zufriedenheit. 

Man erkennt erst sein wahres Ich, 

wenn man alleine mit seinen Verlangen und Zweifeln ist. 

 

Wie ein Stern, 

so verlassen und ganz allein. 

 

Man stößt alle weg, 

nimmt keine Hilfe an. 

Doch manchmal bleibt die Frage, 

ob keiner das Leiden sehen kann. 

Der Kopf so leer, 

von schönen Erinnerungen verlassen. 

Doch die schlechten, 

wollen nie verblassen. 

Man braucht eine Auszeit, 

doch die Frage bleibt: 

Für wie lange Zeit? 

Ist es bis in alle Ewigkeit? 

 

Wie ein Stern, 

so verlassen und ganz allein. 

 

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, 

zum erlösen seines Leidens. 

Für viele, 

der Tod. 

Keine Sorgen, 

und zurück ist das Zufrieden sein. 

Doch die Frage bleibt: 

Was passiert nach dem Tod? 

Ist man immer noch wie ein Stern? 

umgeben von so vielen, 

dennoch: 

so verlassen und ganz allein.  




Envoyé: 12:22 Fri, 22 October 2021 par: Scholzen Anne