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Kacapor Irma

Philosophische Komödie

 

Die menschliche Weltgeschichte geprägt von Evolution und Revolution

führt zu des Individuums gespaltener Reaktion.

Denn des einen Blasphemie ist des anderen Theorie

und dazwischen entsteht oft Philosophie.

Aus der Unmündigkeit getreten sieht man sich in diversen Ideologien vertreten,

die alle einen komplexen Namen tragen und sich meist nicht vertragen.

In Frage stellen die Wörter grosser Genies?

Wer würde dies schon wagen?!

Und so sucht der Mensch in seiner Unvollkommenheit

die gewünschte Vollkommenheit.

 

Der Krieg ist Vater aller Dinge meinte Heraklit,

ob er wusste, dass dies die Menschheit falsch interpretieren wird?

Denn der Mensch, einmal gekostet der Macht Genuss,

wird das Herrschen zum Muss.

Kein Halt weder vor Jung noch Alt.

Kein Erbarmen weder vor Schwächeren noch Armen.

Würde dies Platon sehen so würde er sich im Grabe umdrehen,

denn der alte Grieche war davon überzeugt,

der Mensch sei nicht für sich allein,

sonder für sein Vaterland und seine Mitmenschen gezeugt.

Wo sind denn die humanen Eigenschaften,

erstickt in bacchantischen Leidenschaften?

 

Die Seele wütet, denn das Chaos blühtet.

Man vernimmt ein Aua, Recht hatte Schoppenhauer.

Er war ernst, nicht gemein,

denn wer gegen Tiere grausam ist,

so meinte der Herr Pessimist,

kann kein guter Mensch sein.

Sind sie uns nicht genung, die zahlreichen Toten, die uns verspotten,

müssen wir auch noch die Tiere ausrotten?!

Nehmen ihnen das Fell und nennen es unser eigen,

schmücken unser Heim mit prächtigem Geweih,

leben und lassen sie dafür leiden.




Envoyé: 21:46 Sun, 8 March 2015 par: Kacapor Irma