Für manche war er ein Held,
Für manche ein Tyrann,
Wie war sein Name in aller Welt,
War er wirklich vergessen von jedermann?
Gilgamesh nannte man ihn,
König Uruks, großer König der Sumerer,
in jenem Land keineswegs ein Fremder,
und doch hat man ihn vergessen es schien.
So mächtig selbst die Götter fürchten,
die Tafeln sagen er habe alle besiegt,
doch wie schwer dieser Preis nun wiegt?
man schwieg, so sie horchten.
So Aruru in Auftrag des Vaters gewesen,
voller Zorn,
genug gelitten unter dessen Hand,
« Erschaffe ».
Enkidu, wurde er genannt,
Aus Lehm entstand ein Wesen,
Zuvor noch nie gewesen ,
Aussehen einer Bestie verwandt.
Stark und wild wie je eine Bestie,
In Auftrag mit Königs Todes gelastet,
So hauste er am Fuße Uruks, ohne Proteste,
Weit von jenem Feste.
Schamkat beglückte ihn mit einem Platz in der Gesellschaft,
doch seine Aufgabe noch auf ihm lastend,
kam es zum Kampf zwischen Bestie und König hastend,
Götter voller Freude dieser Feindschaft.
Doch so kam es zu Ende,
Zum Unmut der Götter, entstand ein Mythos,
eine Legende,
„Der Gilgamesh Epos“.
Enkidu und Gilgamesh als Einheit,
Freundschaft geschworen für die Ewigkeit.
Die Götter hatten andere Pläne,
So wurden Enkidus Augen stumpf und grau,
des Königs Augen vergossen eine Träne,
und seine Welt versank im Tau.
Hatte das Leben so einen Sinn?
Wollte er wirklich so sterben wie sein geliebter Kamerade ?
Er macht sich auf die Suche der Unsterblichkeit,
reiste zu jedem fernen Ort,
schaffte jeden noch so kleinen Stein fort,
In der Hoffnung auf ein Ende für sein Leid.
Er schwamm tief in die Meere,
in den Meeren fündig der unsterblichen Pflanze,
Zeit, dass er nach Uruk zurückkehrte,
So er den Heimweg voranstolzte.
Doch die Götter gewehrten ihm seinen Wunsch nicht,
eine Schlange entwand ihm seinen einzigen Lichtstrauch,
Geschlagen mit Einsicht,
gestärkt durch seines Geliebten letzten Hauch.
So schwor er,
sich zu ehren,
mit Taten die nur ein guter König lehre,
So soll die ganze Zeit seinen Namen nähren.
Nach all dieser Zeit,
verbreitet man dessen Namen immer noch voller Ehrfurcht, voller
Tugend,
so stellt sich die Frage gescheit,
Wie konnte die Zeit, die Menschheit in Vergessenheit geraten vor
dessen Jugend?
Ob du oder ich,
Er oder Sie,
So solle man nie die Zeit vergessen,
Und dies war die Geschichte des
Gilgamesh, der König Uruks
-Barnellini Loredana